Posts

🎧 Mein Spotify-Alltag – warum mir Daylist & Co. so gut gefallen 🎷🎺

Ich nutze Spotify schon seit langer Zeit – und bin insgesamt sehr zufrieden mit dem Angebot. Besonders die verschiedenen automatisch erstellten Playlists gefallen mir gut und sind fester Bestandteil meines Musikalltags geworden. Daylist – immer wieder neue Musik passend zum Moment Am meisten nutze ich die Daylist. Spotify schlägt hier mehrere Male am Tag eine neue Playlist vor – basierend auf meinem Hörverhalten. Diese Playlists treffen erstaunlich oft meinen Geschmack, und ich höre sie regelmäßig. Wenn sie besonders gut sind, speichere ich sie ab. Ich finde es spannend, wie dynamisch sich diese Vorschläge im Laufe des Tages verändern – mal ruhig, mal energetisch, je nach Stimmung und Tageszeit. Mix der Woche & Release Radar Ein anderes Feature, das ich gerne nutze, ist der Mix der Woche. Auch hier werden passende Songs vorgeschlagen, oft entdecke ich dabei neue Künstler. Der Release Radar zeigt mir Neuerscheinungen, die zu meinem Musikgeschmack passen – ideal, um neue Musik zu fin...

🍽️ Mehr als nur Mittagessen. Mein Beitrag zum Teambuffet

Bild
Die Arbeit im Jugendamt ist eine Herausforderung – fachlich, menschlich und emotional. Darüber habe ich ja schon in früheren Beiträgen geschrieben. Besonders wichtig ist für mich: ein gutes Klima im Team. Ohne kollegiale Beratung, gegenseitige Unterstützung und einen offenen Austausch wäre die belastende Arbeit oft kaum auszuhalten. Um unser Teamklima aktiv zu pflegen, machen wir regelmäßig kleine Buffets. Jede*r bringt etwas mit, wir stellen alles in unserem großen Raum auf, und dann genießen wir gemeinsam den Anblick – und natürlich das Essen! Diese Buffets stärken das Betriebsklima wirklich spürbar. Man redet nicht nur über Fachliches, sondern auch über Persönliches, Alltägliches, Lustiges. Das schafft Verbindung, Leichtigkeit und Menschlichkeit im Arbeitsalltag. 🥗 Diesmal: Sommerliche Wohlfühlküche Unser letztes Buffet stand unter dem Motto „Sommerliche Wohlfühlküche“. Ich habe mich entschieden, Zucchini-Bratlinge mitzubringen – nicht nur, weil sie lecker und vegetarisch sind, son...

Der Regengott bringt Erfrischung – Ein sommerlicher Nachmittag im Garten mit meinem Enkel💧💧

An einem Nachmittag in der Woche mache ich früh Schluss und hole meinen kleinen Schatz vom Kindergarten ab. Wenn er mich sieht, leuchten seine Augen – und er rennt mit ausgebreiteten Armen auf mich zu. In diesem Moment vergesse ich alles andere. Es ist dieser kindliche Enthusiasmus, der mich jedes Mal tief berührt – und mir warm ums Herz werden lässt. An diesem Tag war es besonders heiß, 34 Grad zeigte das Thermometer, als ich ihn um 14 Uhr abholte. Unser Plan war klar: ab in den Garten und möglichst viel unter Wasser kommen, um uns abzukühlen. Schon der Weg zum Garten ist für ihn ein Erlebnis. Die Schrebergartenanlage liegt direkt an der Bahnlinie, und so sprechen wir eifrig über vorbeifahrende Züge. Er kennt schon die Nummern der S-Bahnen, weiß, wohin sie fahren, unterscheidet ICEs, Güterzüge und Straßenbahnen – mit einer Begeisterung, die mich an meine eigene Kindheit erinnert. Auch ich konnte damals alle Straßenbahnlinien aufsagen. Wir teilen da etwas Besonderes. Während wir zur Ga...

Sommer-Portulak: Unkraut oder wertvolles Wildkraut?

Bild
In meinen Beeten wächst im Sommer eine Pflanze besonders kräftig – der Sommer-Portulak. Auf den ersten Blick könnte man meinen, er sei einfach nur ein Unkraut und damit ein Ärgernis. Doch weit gefehlt! 🌿 Ein unterschätztes Wildkraut Sommer-Portulak ist nicht nur essbar, sondern auch sehr gesund. Er enthält viele wertvolle Inhaltsstoffe wie Omega-3-Fettsäuren, Vitamin C und Antioxidantien. In der Küche lässt er sich wunderbar einsetzen – roh im Salat oder auch gedünstet in Gemüsegerichten. 🌞 Ein Sonnenkind mit Boden-Nutzen Meine Beete liegen voll in der Sonne – von morgens bis abends. Und genau das scheint der Portulak zu lieben. Er kommt mit wenig Nährstoffen aus und ist deshalb keine echte Konkurrenz für andere Gemüsepflanzen. Im Gegenteil: Als Bodendecker übernimmt er eine wichtige Funktion im Beet. Er hält die Erde feucht und schützt vor Austrocknung. ✂️ Regelmäßig beernten – und er wächst noch stärker nach Ein weiterer Pluspunkt: Wenn man ihn regelmäßig beerntet, trei...

Ob ich doch noch eine kleine Leseratte werde 📖

Ich war noch nie eine große Leseratte. Schon als Kind war ich lieber draußen – mit Freunden Fußball spielen, Fahrrad fahren oder einfach durch die Gegend stromern. Oft war ich mit meinem Großvater auf dem Gartengrundstück oder habe Karten gespielt mit meinen anderen Großeltern. Mit einem meiner Opas habe ich Tonbandaufnahmen gemacht – das war immer spannend. Es gab so viele Dinge zu entdecken: Musik hören, Kassetten aufnehmen, draußen unterwegs sein. Dass manche Kinder stundenlang drinnen saßen und lasen, konnte ich nie ganz nachvollziehen. Das war einfach nicht mein Ding. Im Laufe der Zeit habe ich dann doch ab und zu mal ein Buch gelesen. Und wenn mich eines wirklich gepackt hat, bin ich auch dabeigeblieben und habe es schnell und mit Begeisterung zu Ende gelesen. Dann war ich traurig, dass es vorbei war – und oft fand ich nicht sofort ein neues Buch, das mich ähnlich fesseln konnte. So gab es immer wieder lange Phasen, in denen ich gar nicht gelesen habe. Vor einiger Zeit habe ich m...

43 Jahre Soziale Arbeit – Ein persönlicher Rückblick

Wie alles begann  Wenn ich heute auf mein Berufsleben zurückblicke, besonders in den letzten Monaten meiner Tätigkeit, ist da ein starkes Gefühl: Ich habe die Schnauze voll. Dieses Gefühl ist drängend – und es hat sich über viele Jahre aufgebaut. Es war nicht immer so. Ich habe auf meinem Weg in der sozialen Arbeit viele bedeutende Erfahrungen gesammelt, viel Sinnhaftigkeit erlebt, mich engagiert – aber ich habe auch Erschöpfung, Frustration und Grenzen gespürt. Nach dem Abitur begann ich ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ), weil ich als Kriegsdienstverweigerer vor dem Prüfungsausschuss nicht anerkannt worden war und somit keinen Zivildienst beginnen durfte. Ich legte Widerspruch ein, der aufschiebende Wirkung hatte, und wartete auf die Entscheidung der zweiten Instanz. Da ich nach der Schule eigentlich direkt den Zivildienst absolvieren wollte, entschied ich mich ersatzweise für das FSJ. Erste Erfahrungen, erste Berufung Ich leistete mein FSJ in einer offenen Alteneinrichtung, di...

Wie ich zum Jazz kam

Ich habe in letzter Zeit darüber nachgedacht, wie ich eigentlich selbst zum Jazz gekommen bin – und ich möchte ein bisschen davon erzählen. Vielleicht kann ich ja die eine oder den anderen dazu inspirieren, sich selbst einmal auf dieses musikalische Abenteuer einzulassen und etwas Neues zu entdecken. Heute ist es ganz einfach: Mit ein paar Klicks hat man Zugang zu Millionen von Songs über moderne Streaming-Plattformen. Damals war das ganz anders. Wir mussten in die städtische Bücherei gehen, um uns Schallplatten auszuleihen – oder wir borgten sie uns von Freunden. Und wenn wir uns mal selbst eine Platte kauften, dann war das ein besonderes Ereignis. Gerade Jazzplatten waren nicht überall leicht zu finden. Eine gute Auswahl gab es nur in wenigen spezialisierten Läden. Ich erinnere mich noch gut daran, wie ich manchmal weite Wege auf mich nahm, nur um in einem gut sortierten Plattenladen in einer anderen Stadt in der Jazz-Abteilung zu stöbern. Am Ende meiner Teenagerzeit begann sich mein...