November 2025: Zwischen Enkelglück und Abschied vom Arbeitsleben ✨
Meine Tochter und meine Enkelin waren zu Besuch in der Heimat. Dieses Mal durften sie im Oma-Häuschen übernachten. Oma ist in ein größeres Häuschen umgezogen, und nun ist genug Platz für den Besuch – eine sehr enkelfreundliche Maßnahme von Oma. 💞
Es ist der letzte Monat meiner Berufstätigkeit. Am 1.12. bin ich Pensionista. 🌴
Da ich jedoch noch acht Urlaubstage übrig hatte, habe ich meinen ursprünglichen Plan, ab dem 19.11. Urlaub zu nehmen, umgeworfen und stattdessen letzte Woche frei genommen. So konnte ich mich in Ruhe an einem Tag mit meiner Tochter und meiner Enkelin treffen und mich an den anderen Tagen auch noch um den Enkelmann kümmern.
Cousin und Cousine waren ebenfalls zusammen, und das war wirklich schön zu beobachten – wie die beiden sich lieben.
Und weil sie sich so mögen, klappt das Spielen auch eine Zeit lang sehr gut. Natürlich macht sich der Altersunterschied bemerkbar, auch wenn er nur zehn Monate beträgt. Nach einer gewissen Zeit verliert der Enkelmann naturgemäß etwas die Geduld, und dann müssen die Erwachsenen ein wenig eingreifen, lenken oder alternative Angebote machen, um die Situation zu entspannen.
Die Enkeltochter hat sich auch wieder gefreut, den Opa zu sehen – und der Opa natürlich wie verrückt seine kleine Madame. 😄
Die nächste Besuchsreise zu ihr ist jedenfalls schon geplant: im Februar.
Im Januar steht für Opa die Reise an die Algarve an, auf die er sich ebenfalls besonders freut.
Mein offizieller Abschied
Anfang vergangener Woche stand mein offizieller Abschied auf dem Kalender. Ich hatte mir ein Team-Buffet gewünscht, zu dem jede*r etwas beitragen sollte. Das war in unserem Team immer eine schöne Sache, und so war es auch diesmal wieder ganz besonders toll. Alle hatten sich ins Zeug gelegt 😄.
Die Kolleginnen hatten mir sogar ein Lied gedichtet, auf die Melodie von Reinhard Meys „Über den Wolken“:
" In deinem Garten muss die Freiheit wohl grenzenlos sein.“
Das war wirklich sehr bewegend.
Und weil ich als Deutschrap-Liebhaber bekannt bin, haben zwei Kolleginnen auch noch einen kleinen Deutschrap performt. Das war richtig klasse.
„Deutschrap im Ohr, Jazz im Herz,
Wohnwagen-Träume, Freiheit, kein Schmerz.
Pfälzerwald, Teneriffa, Sonne, Strand,
endlich Pensionär, endlich Freizeit geplant.“
Die Augen werden mir jetzt wieder ganz feucht, wenn ich das schreibe 😢
Geschenke habe ich natürlich auch bekommen – und meine Entlassurkunde, die ich mir jetzt an die Wand hängen kann. 😉
Rückblick auf die letzten Dienstwochen
Die letzten Wochen im Dienst wurden immer angenehmer und entspannter.
Zuvor hatte ich das Gefühl, die Zeit wolle nicht vergehen und der Stress nicht aufhören. Aber dann bin ich sukzessive aus dem Alltagsgeschäft ausgestiegen, und das war doch sehr entlastend.
So schön könnte die Arbeit sein, und so könnte sie Spaß machen, wenn nicht dieses hohe Stressniveau wäre, das meinen Alltag über viele Jahre geprägt hat.
Es gab sogar Momente, in denen ich dachte: Mensch, wenn es so entspannt zugeht, könnte ich ja direkt noch weitermachen...
Aber das waren nur kurze Momente.
Es bleibt die große Freude, jetzt ganz aussteigen zu dürfen.
Schlussgedanke
Der November hat mir gezeigt, wie kostbar die kleinen Momente sind – die Begegnungen mit der Familie, die Freude der Enkel, die Wertschätzung von Kolleginnen und Kollegen.
Es ist ein wunderbares Gefühl, auf viele Jahre Arbeit zurückzublicken und zugleich voller Vorfreude in den neuen Lebensabschnitt zu starten. Jetzt beginnt eine Zeit, in der ich mehr Raum für Familie, Reisen und eigene Projekte habe – und das erfüllt mich mit großer Dankbarkeit und Freude.
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