Samstags-Tour in den Pfälzerwald
Aufstieg ins Villenviertel
Gleich hinter den Gleisen führt ein Treppenweg den Hang hinauf in ein Villenviertel. Hier stehen wirklich schöne Häuser, die mit ihren hellen Fassaden und den mediterranen Gärten ein wenig Provence-Flair in die Pfalz bringen. Die Bewohner haben von hier aus einen wunderbaren Ausblick auf Neustadt, die Rheinebene und hinüber zum Weinbiet – also wirklich beste Lage.
Durch den Neustadter Stadtwald
Am Herz-Jesu-Kloster beginnt der Wald. Rund um Neustadt ist er überall schön: Kiefern, Esskastanien und hohe Buchen prägen das Bild. Schon bald erreiche ich das Köpfel, wo es auch einen Parkplatz und eine Bushaltestelle gibt. Von hier kann man verschiedene Routen einschlagen – etwa zum Hambacher Schloss, zur Hohen Loog, zur Kalmit oder auf den Nollenkopf. Ich halte mich aber geradeaus und folge dem Weg bis zum Wolfsburg-Blick.
Ins Kaltenbrunner Tal
Von dort führt ein schmaler Pfad in Kehren bergab und anschließend am Hang entlang ins Kaltenbrunner Tal. Schließlich mündet er in einen breiteren Waldweg oberhalb der Königsmühle. Auf diesem Abschnitt wird es deutlich ruhiger – nur Vogelstimmen begleiten den Weg. Danach folgt ein herrlicher Waldweg entlang des Baches.
Von der Straße bekommt man hier kaum etwas mit. Nach rund anderthalb Stunden erreiche ich die Waldgaststätte Kaltenbrunner Hütte. Hier kann man gut einkehren – auch viele Ausflügler mit dem Auto nutzen das.
Über die Kleine Ebene ins Heidenbrunner Tal
Nach einer kurzen Rast geht es wieder bergauf. Der Weg steigt hinauf zur Kleinen Ebene, einer Wegspinne mit einer kleinen Schutzhütte und einem schönen Tisch mit Bänken – ideal für ein Picknick mitten im Wald. Danach führt der Pfad auf der anderen Seite wieder hinab ins Heidenbrunner Tal. Unten angekommen stößt man direkt auf das Naturfreundehaus, das sich wunderbar für eine Pause oder als Zielpunkt anbietet.
Rückweg über Lambrecht oder durchs Tal
Vom Naturfreundehaus kann man noch einmal aufsteigen, um nach Lambrecht zu gelangen. Am höchsten Punkt dieses Abschnitts befindet sich die Stadter Bank sowie der Stein des Gleichgewichts – zwei kleine Besonderheiten am Wegesrand. Von dort führt ein schöner Pfad bergab, vorbei am Friedhof, direkt hinein in den Ort und weiter bis zum Bahnhof. Für diese Strecke sollte man etwa eine Stunde einplanen.
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Ich selbst habe mich an diesem Tag jedoch für den anderen Weg entschieden: das Heidenbrunner Tal hinunter, immer dem Bachlauf folgend. Auch dieser Abschnitt ist sehr schön und deutlich entspannter. Schließlich erreicht man die Bushaltestelle, von der stündlich immer 5 Minuten nach der vollen Stunde ein Bus fährt. In wenigen Minuten ist man so wieder zurück am Neustadter Hauptbahnhof.
https://maps.app.goo.gl/vNifAeiJqSK8RuY89
Da muss man eigentlich hin. So lecker dort.
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